Rund um den Wachtstein sind Wanderwege unterschiedlicher Distanz angelegt. Hier können Sie sich auf die Natur einlassen und die Gegensätze aus dunklem Granit und weichem, tiefgrünen Moos bestaunen. Neben dem Gipfel kommen führen die Wege auch bei anderen Wackelsteinen und imposant freiliegenden Gesteinsblöcken vorbei. Der Franzosenstein, Wiegenstein und Opferstein: zu jedem dieser scheinbar Zeitlosen gibt es eine Geschichte oder Sage.

Der Name des Gipfels gibt Aufschluss auf seine Vergangenheit: An klaren Tagen reicht die Sicht bis hin zum Schneeberg und tief in das Mostviertel hinein. Daher wurde die Erhebung seit dem 13. Jahrhundert als natürlicher Wachtturm genutzt und die Verständigung zu den umliegenden Burgen mittels Kreidfeuer aufrecht erhalten. Auf den Wachtstein selbst führen 2 gesicherte Steige, dennoch ist beim Aufstieg ein sicherer Tritt und gutes Schuhwerk empfohlen. Ein kleiner Tipp: Schließen Sie ihre Wanderung mit dem Aufstieg auf den Wachtstein ab und genießen Sie den Ausblick als Belohnung.

Unterhalb der Granitgiganten liegt das „Wohnzimmer im Freien“ – ein sonniger Platz, der zum Ausspannen und Verweilen einlädt. Auf dem Weg zurück in die Ortschaft kommen Sie außerdem bei einem liebevoll angelegten Heilkräuter Schau- und Lehrgarten vorbei, der von kundigen Dorfbewohnern gepflegt wird.

Eine Besonderheit des Ortes ist auch die Pfarrkirche Bad Traunstein. Das Gotteshaus in seiner heutigen Form wurde in den 1960er Jahren von Künstler und Pfarrer Josef Elter nach Plänen des Architekten Ladislaus Hruska errichtet.

An warmen Tagen empfiehlt sich der Besuch der Freizeitanlagen, wo es einen naturbelassenen Badeteich, eine Liegewiese und weitere Sportanlagen gibt.